Den Genuss segnen und darin das Göttliche finden

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11. Mai 2023

In

der Nacht des Skorpion Vollmondes hatte ich wieder eine recht beeindruckende Duftsitzung.

Mit dem Bedürfnis nach Orientierung und Stärkung griff ich im Dämmerlicht und der Ruhe des Raumes spontan nach dem Pflanzen-Kartenset von Lydia Bosson.


Eigentlich hatte ich beabsichtigt nur eine Karte verdeckt aus dem Set zu wählen, doch es wurden vier daraus, die dann geheimnis- und verheißungsvoll vor mir lagen.


"Ich segne den Genuss und öffne mich dem Göttlichen.

Ich gebe mich ganz hin und erfahre im Genuss Segen."


Karten: Lydia Bosson "Grandir avec les huiles essentielles"*

*Mit ätherischen Ölen wachsen

Foto: D.Schultz

Der Ylang Ylang war die erste Karte, die sich anbot. Zum dritten Mal in Folge ziehe ich nun den Ylang. Seine Energie wird also noch gebraucht, seine Botschaft ist weiterhin Thema.

Das fühlt sich sehr intensiv und sehr treu an: „Jouir – Genuss“.


Gewünscht hatte ich mir, wegen Problemen mit den Nebenhöhlen, eigentlich den Eukalyptus. Ich dachte noch, dass es nett wäre, wenn ausgerechnet er als Botschafter käme.

Und? Da war er tatsächlich! Die zweite Karte war der Eukalyptus globulus.

Sein Hinweis wurde mir aber auch zur Frage: „Ouvrir – öffnen“?

Ich wollte unbedingt wissen, wem oder was ich mich öffnen sollte und wählte ohne zu zögern eine weitere Karte.


Den dritten Platz nahm so dann die Pampelmuse ein.

Sie antwortete mir, indem sie vom Hellen und vom Göttlichen sprach: „Divin – göttlich“.


Dann kam sogar noch eine vierte Karte ins Spiel, denn die Geschichte, meine Geschichte, die die Karten mir bisher erzählt hatten, wurde immer interessanter. Ich bat um eine Spezifizierung für das Thema Genuss. Was hat Genuss mit Göttlichkeit zu tun? Ich zog die mexikanische Kamille, auch wilde Kamille genannt.

Und ihre Antwort war „Enlarger – erweitern“.

Den Genuss erweitern? Genuss erweitert? Wow!!!


(Fast) zufrieden und mit Vorfreude machte ich mich ans Mischen.

An jedem Fläschchen schnuppernd, hielt ich erst einmal inne und spürte dem Weg des Duftes in mir nach, horchte nach Innen.

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Eine Mischung aus Vibrieren und Dankbarkeit begleitete mich, als ich alle Öle auf einen Probestreifen tropfte und sie sich dort verbinden ließ. Außer der wilden Kamille hatte ich alle Öle zur Hand und diese ersetzte ich einfach durch die römische Kamille.


Den Riechstreifen nahm ich mit ans Bett, den neuen Duft als Parfum mit in die Nacht.

Die Duftmischung war himmlisch und auch meinen Nebenhöhlen ging es am nächsten Morgen merklich besser.


Eine leichte Unzufriedenheit wollte dennoch nicht weichen und so las ich mir das Thema der wilden Kamille genauer durch.

Diese hat im Gegensatz zu den anderen Kamillen keine beruhigende, sondern eine aufmunternd anregende Wirkung! Da passte die römische Kamille, die auf unser Nervensystem eine äußerst beruhigende Wirkung hat, aber überhaupt nicht!!

Ich dankte ihr und bat dann darum, ein Öl finden zu dürfen, das mein Thema weiter- führen, gar ihm eine Basis geben könnte.


So kam das Sandelholz zu der Mischung hinzu und finalisierte, meinem Gefühl nach, nun den Prozess. Das war ein echter Gänsehautmoment!

Das Sandelholz trägt die Energie von „Benir – segnen“.


Öffnung – Göttlichkeit – Genuss – Segen

Die Wirkungen, die die Düfte in uns hervorrufen sind eine ganz persönliche Sache, es vollzieht sich ein einzigartiger Vorgang. Menschlicher Stoffwechsel, trifft auf pflanzlichen Stoffwechsel. Beide sind einmalige Ausprägungen ihrer Art, die sich dann wiederum zu etwas ganz Neuem verbinden.


Ich bin eher fern davon, mit Tabellen herumzurennen und nachzuschlagen was DIE Bedeutung von Öl XY ist.

Bestimmte Düfte haben sich in sehr ähnlichen Situationen auch bei verschiedenen Menschen immer wieder bewährt, was zu der Annahme führen könnte, dass sie DIESE Bedeutung oder DIESE Wirkung haben müssten. Oft ist es stimmig, aber nicht per se.

Die Richtung der Energie zu kennen, die jede Pflanze, jedes Öl trägt, ist wertvoll, wertig und hilfreich. Die praktische Erfahrung und ein offener Geist sind für mich die wichtigsten Tools, um ins Gespräch zu kommen.


Entscheidend für eine Wirkung und die Wirkkraft selbst, ist immer die individuelle Zwiesprache zwischen jeweiliger Pflanze und Mensch.


Parallel dazu nutze ich aber auch gerne Systeme und Anregungen zum Beispiel von:

Lydia Bosson, Sandra Ananda, Salvatore Battaglia, Thomas Kinkele, Gabriel Mojay, Dr.Daniel Penoël, Jan Kusmirek, Dr.Malte Hozzel, Martin Henglein.


Wenn ich mich bisher dazu entschieden habe, mit oder nach einem System zu arbeiten, dann waren die Ergebnisse innerhalb dieses Systems für mich immer stimmig, aussagekräftig und hilfreich. Ich war auf die geistige Matrix, die hinter diesen Modellen steht eingestimmt - ich hab mich einverstanden erklärt.


Sehr gerne lerne ich von erfahreneren Menschen, lasse mich inspirieren und folge ebenso gerne auch meiner eigenen Nase, setze meine eigenen Instinkte und meine eigene Intuition ein.


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Was habe ich nun für mich mitgenommen?

Wie liest sich die Botschaft der Pflanzen?


"Ich segne den Genuss und öffne mich dem Göttlichen.

Ich gebe mich ganz hin und erfahre im Genuss Segen."


Das klingt zauberhaft und ziemlich stimmig für mich. Eine tiefgehende Perspektive!


Zudem klingt in den vier Begriffen:


Öffnung-Göttlichkeit-Genuss-Segen


ein Thema mit an, das mich zur Zeit intensiv beschäftigt.


Es geht um Sinnlichkeit, das Fühlen, die Lebendigkeit, das Genießen, die Hingabe,

eben um die Erotik unseres Daseins.


Hierzu schreibe ich gerade an einem Text über Kunzea und Fragonia, welche uns dank Dr.Daniel Penoël zugänglich gemacht geworden sind.

Sein lesenswerter Text in AROMATIKA (2023/ Frühling), soll demnächst hier Thema sein.

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19. Mai 2023

Ätherische Öle in der Schule - ein ungeplanter Versuch

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Ab und an unterrichte ich ein paar Stunden an einer Berufsschule als Gastdozentin.

Letzten Mittwoch hatte ich einige ätherische Öle im Gepäck, da es um das Thema „Haut“ gehen sollte.


Das Thema war im Speziellen die Haut als Verbindung zur Welt und als unser Beziehungsorgan.

Es ging um das Berühren und das Berührt werden.


Auf dem Plan stand dann eine Handmassage, die die Schüler mit feinem Mandelöl aneinander und füreinander durchführen konnten.


Menschen, die eher an die synthetischen Düfte gewöhnt sind, empfinden die ätherischen Öle oft erstmal als ungewohnt, als komisch und nicht selten als zu stark.


So habe ich vorbeugend das Mandelöl zur Handmassage nicht mit den ätherischen Ölen mischen lassen.


Um aber Duft und Massage dennoch zu verbinden, reichte ich Riechstreifen herum, die bei Gefallen während der Massage beschnuppert werden konnten.


Dies ist auch eine Möglichkeit wie man bei hautempfindlichen oder vorsichtigen Menschen verfahren kann.


Hand Drawn Lightbulb

Im Angebot hatte ich Rosmarin, Yuzu, Blutorange, Fragonia, Kunzea und zwei Mischungen, die sehr beruhigend wirken.


Den Riechtest habe ich am gleichen Tag in einer weiteren Klasse wiederholen können.

Sehr schön, den Eifer beim Schnuppern und die prompte Antwort in den Gesichtern beobachten zu dürfen..

Das Ergebnis war ohne Frage aussagekräftig.


Scrapbook Smiley Scribble

Yuzu – fanden einige Schüler angenehm

Fragonia – fand etwas, aber nur wenige Anklang

Rosmarin und Kunzea – stießen durchweg auf große und deutliche Ablehnung

Blutorange – war der absolute Favorit - durchweg Euphorie

Was sagt das?


Orangenduft ist uns (hier im Gegensatz zu Yuzu, Fragonia und Kunzea) bekannt, vertraut und ist meistens mit schönen Assoziationen belegt.

Da ist man natürlich schneller dabei und freut sich über das Wiedererkennen.

Es wurde von Urlaub und Meeresbrise geschwärmt, überall im Klassenraum hörte man das sehr ähnlich klingende „Schöööön! Da wäre ich jetzt gerne!“


Die Blutorange ist ein großartiges Anti-Stressöl.

Sie kann was ab!

Die rote Färbung des Fruchtfleisches kommt zustande, weil die Orange Nachtfröste oder starke Schwankungen der Temperaturen überstanden hat. Beispielsweise haben die Früchte in Sizilien eine sehr intensive dunkelrote Färbung, wenn sie am Hang des Ätnas wachsen.


So kann man die Blutorange als Unterstützung in harten Zeiten gut verstehen, also dann, wenn man einiges aushalten/durchstehen muss.


Orange Fruit Background

Das Öl der Blutorange


  • wirkt als Muntermacher
  • erfrischt
  • entspannt
  • stärkt die Nerven
  • stärkt die Widerstandskraft
  • fördert das Selbstvertrauen
  • nervöse Zustände werden vertrieben
  • setzt neue Energien frei
  • macht gelassener
  • kann in die Lage versetzen,

neue Dinge in Angriff zu nehmen

  • kann das Angstgefühl mindern
  • beruhigt


Eine der beiden Klassen steht kurz vor dem Abschluss und die Nerven liegen blank.


In der anderen Klasse laufen die Köpfe heiss, da einige größere Tests anstehen.


die Schülerinnen haben mit der Blutorange doch genau richtig gewählt mit ihrem Duftempfinden!!!


Scrapbook Smiley Scribble

Die "Verschmähten"

Persons Doing a Thumbs Down

Die Nase weiß so gut, was in der derzeitigen Lebenssituation benötigt wird.

Yuzu riecht zitronig und ist ein exzellentes Anti-Stressmittel, aber eher zitrisch-undefiniert für manches Riechempfinden. Man kennt den Duft und doch auch nicht.


Fragonia ist lieblich, sehr feminin und verspielt, sanft und weniger konkret. Ein Herzensduft, der die zarte Liebe fließen lässt.

Das Yin unter den Düften.


Rosmarin tritt uns eher gnadenlos energetisch in den Hintern mit dem Ruf: „Auf, auf!!“, bläst die Trompeten und flutet mit seinem Anspruch auf Aktion.


Kunzea duftet blumig-herb, ein wenig scharf, wie Nadelbaum, ist aber eine hübsche Blüte. Kunzea ist das Yang zum Duft der Fragonia - Männlichkeit, Verteidigung, Behauptung pur.

Es haben etliche Schülerinnen den Geruch einer Arztpraxis mit Kunzea assoziiert. Ich nehme es anders wahr und mag diesen Duft sehr ;-)

Vielleicht könnte es hilfreich sein, öfter mal vor dem Unterricht einen Schnuppertest durchzuführen.

Das wäre dann so etwas wie eine Förder-Diagnostik, Diagnose und Selbstbehandlung in einem!


Und Spaß macht es auch noch –

das Schnuppern

und das Beobachten ;-))


FAZIT ...

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02. juni 2023

Im Licht dürfen wir baden,

in der Luft und im Duft

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Die Preise für Rosenöl und viele andere Blütenöle haben Höhen erreicht, die das Budget einer Aroma-Hausapotheke weit übersteigen.

Die Ansprüche der Konsumenten an die Schadstofffreiheit der Pflanzen

und den fairen Umgang mit den Arbeitskräften sind immens gestiegen –

was ja auch sehr gut ist, doch sich auch auf den Preis auswirkt.


Es macht uns aber auch deutlich,

dass die ätherischen Öle

und keine Konsumartikel sind.


Nichtsdestotrotz hat dieser Tage fast jeder freien Zugang zu den edelsten, verführerischsten und berauschendesten Düften, hat freien Zugang zu einem höchst sinnlichen, betörenden Erlebnis und Erleben.


Es blühen und duften die Rosen, der Holunder, die Taglilien, der Ginster, der Flieder, der Salbei, die Pfingstrosen.

Kostbarkeiten

Es blühen noch weit mehr duftende bezaubernde Pflanzen, laden ein und locken an.


Gärten, Wälder und Wiesen sind voll von Duft, Rausch, Sinnlichkeit und einem Hauch Erotik.


Die Blüten sind die Geschlechtsorgane der Pflanzen.


Auch unser Sakralchakra ist der Sitz unserer Kreativität, unseres Schöpfergeists und der Lust am Leben,

dort ist der Schoß, in dem unser Lebensfunke sich entzündet und in dem die Magie des Werdens und des Neuentstehens webt und wirkt.

Winking Face hand drawing emotion

Einmal Biene sein

und die Nase zu verschiedenen Tageszeiten in die Blüte stecken.

Je nach Reife der Pflanze,

je nach Reife der Blüte,

je nach Tageszeit

und je nach "Persönlichkeit" der Blüte selbst,

strömen aus ihr feine,

doch deutlich unterschiedliche Duftnuancen.

Probier' es mal ;-)

Video: Pixabay miezekieze

Ich habe mich noch nie so sehr wie in diesem Jahr vom Duft des Ginsters berauscht gefühlt Zunächst duftet er frisch und grün und gegen Abend und je reifer er wird überziehen Wellen von Schwere und Wärme die grünen Noten Es entsteht eine Duftmischung wie aus Narzissen Veilchen und gegen Abend kurz vor Sonnenuntergang kommen dann noch Töne von Jasmin sambac Champaca und Osmanthus hinzu ein Parfum das gekonnter kaum betören kann

Foto: Dieter Schmidt

Gold Spots Glitter

Die Pfingstrosen

haben mich dieses Jahr auch überrascht.

Wenn ich meine Nase in die Blüten hineindrücke und fein einatme, eher einhauche, dann erreicht mich ein zarter Duft, so zart, dass er fast transzendent wirkt.

Doch seine Wirkung ist umso beeindruckender.


Er verströmt eine weiche Ernsthaftigkeit,

die sehr tief geht,

ein Engelsgefühl,

und mich daran erinnert,

dass ich eine Seele bin, die eine irdische Erfahrung macht.

Der Duft sagt mir:“ Erinnere dich wer du bist und wo du herkommst und warum du hier bist.

Erinnere dich an dein himmlisches Wesen.“


Es ist eine so prächtige Blüte mit so einem feinem Duft, der mein Innerstes mit seiner Zartheit erschüttert.


Und auch hier spricht jede Blüte

mit der ihr eigenen feinen Nuance.

Foto: Dieter Schmidt

Gold Sparkle Illustration
Vector Image

Fotos: Dieter Schmidt

Einmal wie eine Biene sein zu dürfen,

die feinen Unterschiede der Blüten wahrzunehmen und die Jahreszeit zu nutzen

sich immerzu an

Licht, Farbe und Duft

zu berauschen!


Günstiger und echter und

direkter als jetzt geht es kaum.

Die Welt sprüht Parfum und wir dürfen in der Fülle dieser Kostbarkeiten baden.


Im Licht dürfen wir den Körper und die Seele baden,

in der Luft dürfen wir baden

und im Duft.


Der Duft ist unser Lebenselexir und die Verbindung zu jener heilenden Medizin,

die überall um uns herum in der Luft liegt.

Er ist die Verbindung

zu unserer Lust am Leben

und zu unserer Poesie.

Einmal Biene sein - probier' es! ;-)

Foto: Pixabay ajs1980518

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Dies ist, laut Lydia Bosson, die Energie, mit der SUGANDHA KOKILA uns in Berührung bringt.


Dies ist auch die Karte, die mir bei meiner Abendsitzung vor zwei Tagen zufiel.


Lydia Bosson schreibt weiter in ihrem Buch „ Grandir avec les huiles essentielles“ über Sugandha Kokila:

„Die Wahl dieser Karte hat mit einem Bedürfnis zu tun, die Passagen des Lebens besser zu spüren, die Veränderungen, die zu destabilisieren scheinen, ein Bedürfnis, die neue Energie zu spüren, die kommt, ohne sich durch den Abbau einer bestehenden Struktur völlig erschüttern lassen.

Es ist an der Zeit, die Leere zu akzeptieren, die vielleicht eine gewisse Verwirrung erfordert, um das darin liegende Potenzial wahrzunehmen und zu spüren. Zu spüren, dass bald etwas Heiliges entstehen wird. Es ist so wundersam wie die Verwandlung einer Raupe in einen Schmetterling. Es ist an der Zeit, sich zu öffnen und nicht mehr über das zu weinen, was vorbei zu sein scheint.“


Nun treffender kann man die Auseinandersetzung mit den Wechselzeiten im Leben eines Menschen kaum beschreiben, welche mich als Frau jedenfalls zur Zeit sehr beschäftigt.


Der Körper verändert sich. War er vorher bereit, ein Menschlein in sich entstehen zu lassen und es dann zu gebären, so nimmt diese Energie immer weiter ab und richtet sich im besten Fall nun darauf, der Geburt der FRAU selbst zu dienen – ihrem Erscheinen in voller Blüte.

Unsere Kultur hat wenig gute Worte und Symbole für diesen transformativen Prozess und belegt ihn mit abwertenden Perspektiven: alt werden, nachlassen, dement werden, der Vitalität und Leistungsfähgikeit verlustig gehen, aus der Form geraten, Dauergast in der Reha/Arztpraxis werden.


Der Sugandha Kokila wurde auf meine Bitte hin noch zwei weitere Düfte flankierend zugedacht, die Narde und Fragonia.


Die Narde kühlt mein aufgeriebenes Wesen und beruhigt die momentane Neigung die Dinge zu sehr zu dramatisieren.


Ihre Kernaussagen sollen sein:“ Wenn du Vertrauen in dich selbst hast,

wirst du auch anderen vertrauen können.“

„Es ist an der Zeit, eine Verbindung zwischen deiner spirituellen Überzeugung und deinem täglichen Leben herzustellen.“


Fragonia ist einer der ausgesprochenen Yin-Düfte. Sie fördert unter anderem die Dankbarkeit, die unsere so empfundene Alltagsroutine wieder in ein Fest verwandeln kann.


Dankbarkeit, weibliche Kraft, Selbst-Vertrauen und die Verbindung von Spiritualität und den Gegebenheiten des Lebens – unter diesen Aspekten vollzieht sich also zur Zeit die Passage meines Lebens.


Mal schauen, wie sich die Dinge in der Betrachtung unter diesen Aspekten so zeigen?


Ich frage mich und dich, wenn du einsteigen magst:


Beziehungen…


Wie schaut es mit der Dankbarkeit aus?

Wieviel Engagement zeige ich in der Beziehungspflege?

Wie spüren meine Lieben/mein Liebster, dass ich gerne mit ihnen zusammen bin?

Dass sie nicht beliebig sind?

Wenn ich ein Bedürfnis habe, äußere ich es, indem ich (kindisch) „meckere, kritisiere, schimpfe, beleidigt bin und fordere“ oder indem ich (reif) darum Bitte, meinem Anliegen Gehör zu schenken?

Wieso ist das oft so schwer?

Vertraue ich (mir) nicht?

Fühle ich noch das „Große und Ganze“, in das unser aller, und im besonderen für mich meine, Beziehungen eingebettet sind?


Selbst-Vertrauen …


Heute las ich auf der Seite von Kristina Sacken: „ Rate mal, wer du bist? Und wenn du die Antwort hast, ändert das Leben die Frage.“


Weibliche Spiritualität …


Wie weit kann ich mich hier hineinfühlen?

„Unser Körper und wir selbst sind das Gefäß, durch das diese Transformation des Bewusstseins geschieht. Unser Schoß ist der Schmelztiegel in dem der

alchemistische Prozess sich vollzieht.

Frauen haben die Verantwortung, sich an diese weibliche Kraft zu

erinnern, sie zu aktivieren und zu heilen und den Männern zu

ermöglichen, sie zu erkennen.

Viele traditionelle Kulturen wissen darum, dass Frauen fähig sind,

ihre Rolle als Heilerin und weise Anführerin zu übernehmen, wenn sie

eine gewisse Reife erreicht haben.“

Auszüge aus Cathy Skippers Buch „The Alchemy of Menopause“